2010 Zwei Narren ohne Käfig

Von Wilfried Reinehr / Regie: Gottfried Eller

Mi., 12. Mai (Premiere)
Fr., 14. Mai
Fr., 21. Mai
Sa., 22. Mai
Fr., 28. Mai

jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Sa., 3. Juli: Gastspiel in Aschau / Bayern

Zum Stück

Bei dieser temporeichen Boulevardkomödie führt Obmann Gottfried Eller erstmals Regie.
Die Handlung lässt einige Turbulenzen und viele Lacher vermuten und ist kurz erzählt folgende: Die zwei Junggesellen genießen das Leben und da vor allem ihre Damenbekanntschaften. Dieser Lebensstil verlangt naturgemäß finanziellen Tribut, so dass die beiden immer knapp bei Kasse sind. Als einer der beiden zufällig erfährt, dass die Zeitschrift „Warmes Herz” ein Preisausschreiben veranstaltet, bei welchem dem harmonischsten schwulen Pärchen eine Belohnung von 50.000 Euro winkt, überredet er seinen Freund, sich als solch ein Pärchen zu bewerben.
Nun heißt es, das Schwulsein brav zu üben, um den erwarteten Juror zu überzeugen. Da diese verrückten Aktivitäten in dem kleinen Dorf nicht unentdeckt bleiben, lösen die beiden unbeabsichtigt großen Wirbel aus.
Diese köstliche Boulevardkomödie sorgt sicherlich genauso wie die Akteure für zahlreiche Lacher.

Mitwirkende

Regie: Gottfried Eller
Maske: Theresa Eller
Licht: Rudi Grassmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair

Probenbilder

2010 Zwei Narren ohne Käfig – Gastspiel in Bayern

Am 3. Juli gastierte die Tulfer Dorfbühne mit ihrem Stück „Zwei Narren ohne Käfig” im bayrischen Aschau. Über 100 Zuschauer zogen an diesem heißen Sommertag das Theater den diversen Grillabenden sowie den ausgiebigen Siegesfeiern für die deutsche Nationalmannschaft vor.
Die Skepsis der Bayern über das ungewohnte Stück dauerte nur kurz. Bereits nach wenigen Minuten tauten die Zuschauer auf und trieben unsere Spielerinnen und Spieler mit ihren Lachern sowie mit oftmaligem Szenenapplaus zu Höchstleistungen an. Der gelungene Auftritt wurde dann am Ende mit einem wahrlich frenetischen Schlussapplaus belohnt, sodass man getrost sagen kann, dass unsere Dorfbühne einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat.
Auch wurde auf die finanzielle Situation der Gemeinde Tulfes Rücksicht genommen, und zwar insofern, als die Bayern für ihre nächste Produktion um die schwere Bühnencouch baten. Somit kann bei der heurigen Sperrmüllabfuhr in Tulfes der eine oder andere Euro gespart werden.

2010 Das Verlegenheitskind, Gastspiel Kolpingbühne Aschau (Bayern)

Von Franz Streicher / Regie: Stephan Trost

Sa. 29. Mai, 20.15 Uhr
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich

Zum Stück

Um wenigstens ein bisschen Geld von seiner geizigen Frau zu bekommen, erfand der Bauer Dominik eine uneheliche Tochter, für die er finanziell zu sorgen habe.
Als sich aber sein Sohn in dieses „Verlegenheitskind“, das überraschenderweise doch auftaucht, verliebt, lässt sich die Notlüge nicht länger aufrechterhalten. Dafür hat jetzt der wahre Vater Scherereien am Hals, denn er hat bisher seine Jugendsünde erfolgreich verheimlichen können.
Ein sehr turbulentes Stück, bei dem es etliche Verwechslungen aufzuklären gibt

Erleben Sie eine turbulente Bauernkomödie im köstlichen bayerischen Dialekt.

Mitwirkende

Dominik Quastl: Max Neumüller
Kreszenz, sein Weib: Brigitte Pelzl
Franz, beider Sohn: Tobias Aicher
Severin Hirzberger: Klaus Mayer
Monika, sein Weib: Regina Hündl-Gruber
Eva, beider Tochter: Uschi Moritz
Wiekenhauser Simmerl: Florian Thalhammer
Petronelle Meier: Marianne Neumüller
Vroni, ihre Tochter: Kornelia Wörand
Krispin, Knecht: Matthias Kink

Regie: Stephan Trost
Bühne: Max Neumüller
Maske: Michaela Noichl, Rosa Stettner
Technik: Sebastian Aicher
Soufleuse: Martina Schmid

Bilder

2010 Sketchabende

Buch: Helmut Kohler

Sa., 13. November 2010 (Premiere)
Fr., 19. November 2010
Sa. 27. November 2010

jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Inhalt

Einleitend bauen Karl und Lefti, die bekannterweise dümmsten Handwerker weit und breit, das Bühnenbild für die kommende Veranstaltung auf. Besser gesagt, sie versuchen es, denn wer die beiden kennt, weiß, dass hier mit absonderlichen handwerklichen Umwegen zu rechnen ist.

Anschließend beehrt uns der Landtagsabgeordnete Jakob Knödel, um in einer bewegenden Rede die heurigen Scherzspiele des IV. Tulfer Kurz-Jux-Festivals zu eröffnen. Nachdem ihm ein „landesüblicher Empfang“ bereitet wird, stößt er leider zu oft auf das Wohlsein an. So wird seine Zunge gelockert und er sagt Dinge, die nicht unbedingt der politischen Contenance entsprechen. Aber wenigstens wissen die Zuhörer dann, was er wirklich meint. (Bei diesem Teil führt erstmals Didi Kunze Regie).
Nun haben sich die Zuschauer redlich eine Pause verdient.

Danach kommt es zum „Gespenstertreff auf der Sargnagl-Alm“, wie gewohnt in Versform.
Im ersten Teil checken das Kasermandl, die Frau Hitt, der kopflose Hanneburger sowie sein Knecht auf der Sargnaglalm ein. Etwas Wirbel entsteht auch dadurch, dass die Sargnaglalm nun überbucht ist, und der Wiener Gast Mundl Sack hinausgeworfen wird. Aber der Portier hat alles unter Kontrolle.
Nach einer 20minütigen Pause kommt es zur regulären Jahreshauptversammlung. Hier versuchen wir uns erstmals im Bereich „Schwarzlichttheater“, was Akteure, Bühnenbau, Maske und Technik mehr als gewohnt fordern wird. Nun zeigen die Geister, was sie so drauf haben. Was mit dem Wiener geschieht, der sich wiederum eingeschmuggelt hat, erfährt man dann an den jeweiligen Abenden.

Mitwirkende

Maske: Steffi Junker, Theresa Eller, Anna Kohler, Susanne Kohler
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Musik: Wolfram Klaushofer, Helmut Kohler
Eintritt: Daniela Graßmair

Ein großer Dank an Richard Angerer, der uns in die Geheimnisse des Schuhplattelns eingeweiht hat.

Karl und Lefti
Karl: Josef Eller
Lefti: Didi Kunze

Wahre Worte (Die Festrede)
LAbg. Knödel: Helmut Kohler
Marketenderin: Hannes Angerer
Major: Paul Auer
Formation: Didi Kunze, Josef Eller
Obmann: Gottfried Eller
Regie: Didi Kunze

2010 Tanja Ghetta: Eingefädelt

Ein kabarettistisches Solo von und mit Tanja Ghetta

EINGEFÄDELT

Foto: Dave Bullock

20. November 2010, VZ Tulfes

Schon im Geburtskanal weiß Sie’s genau:
als gebürtige Tirolerin für die Pisten dieser Welt geboren, wird sie einmal ein großer Skistar!
Doch der Star entpuppt sich als Sternschnuppe – auf den Brettln, die die alpine Welt bedeuten, ist sie so schlecht unterwegs, dass sie schließlich aus Tirol auswandern muss.
Doch wohin geht man als gescheiterte Skifahrerin?
Nach Wien, richtig, denn auch dort gibt es Berge:
den Kahlenberg… den Grünen Berg… den Spittelberg…
Vielleicht beginnt ja hier die große Karriere?!

Aber haben die Wiener auch wirklich genug „Schmäh“ um diese exotische Skifahrerin lustig zu finden?
Und wie geht es umgekehrt einer bodenständigen Tirolerin in der Großstadt, ist dort wirklich alles so „leiwand“?

Keine Peinlichkeit auslassend und mit sämtlichen Klischees aufräumend nimmt Tanja Ghetta ihr Publikum mit auf dieser rasanten Talfahrt über die Buckelpisten des Lebens, und lässt dabei mit flotter Lästerzunge weder den Tiroler Patriotismus, noch den Wiener Snobismus ungeschoren…

Linktipp:
www.tanjaghetta.at

2010 Jahreshauptversammlung

Obmann Gottfried Eller berichtete 19 anwesenden Mitgliedern

Auf der Neuen Gufl fühlten sich die Mitglieder der Tulfer Dorfbühne bei der Jahreshauptversammlung 2010 sichtlich wohl
Kulturausschussobfrau Cillie Garzaner bei ihrer kurzen Ansprache
Armin Kössler und Daniela Grassmair

Am 9. April 2010 hielt die Tulfer Dorfbühne ihre reguläre Jahreshauptversammlung auf der Neuen Gufl ab.
Obmann Gottfried Eller legte einen eindrucksvollen Tätigkeitsbericht vor. Erfreut zeigte er sich über die gelungene Produktion von „Karrierefieber“ unter der Regie von Pepi Grießer. Aber auch das einmalige Gastspiel von „Karl und Lefti und der Christbaum“ anlässlich einer Firmenweihnachtsfeier im Dezember 2009 ist noch gut in Erinnerung. Bei den drei Aufführungen von Barbara Balldini im VZ Tulfes übernahm die Tulfer Dorfbühne die Beleuchtung sowie den Eintritt zur vollsten Zufriedenheit der auswärtigen Veranstalter.
Dann verlas Daniela Grassmair den Kassabericht und Schriftführerin Ingrid Eller das Vorjahresprotokoll. Um die Finanzen der Tulfer Dorfbühne braucht man sich keine Sorgen zu machen.
Das heurige Jahr hat es wieder ganz besonders in sich, meinte Eller in seiner Vorschau. Im Mai haben ”Zwei Narren ohne Käfig“ Premiere, nach diesen fünf Vorstellungen gastiert die Kolpingbühne Aschau bei uns in Tulfes mit dem Stück „Verlegenheitskind“. Für den Herbst sind drei Sketchabende geplant sowie wiederum eine Vorpremiere von Tanja Ghettas neuestem Kabarettstück.

Als Ehrengäste konnten Bgm. Josef Gatt, Kulturausschussobfrau Cillie Garzaner und Ehrenobmann Willi Ghetta begrüßt werden. Bgm. Gatt lobte in seinen Grußworten das tolle Engagement der Tulfer Dorfbühne, die unserem Dorf auch über die Landes- und Staatsgrenzen hinaus viel Ehre macht. Dem schloss sich auch Cillie Garzaner an. Willi Ghetta wünschte für die heurige Produktion „Zwei Narren ohne Käfig“ gutes Gelingen und regte einige Verbesserungen im VZ Tulfes an.
Das anschließende gemütliche Beisammensein dauerte weit in den nächsten Tag hinein an.

2011 Da Schippedupfer

Buch: Peter Landstorfer, Regie: Gottfried Eller

Sa., 21. Mai 2011, Premiere
Fr., 27. Mai 2011
Sa., 28. Mai 2011
Mi., 1. Juni 2011
Sa., 4. Juni 2011

jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Inhalt

Die Männer von Scheidlfing rüsten sich zum alljährlichen Schippedupfer-Ausflug nach Haiperting. Die Frauen des Dorfes bereiten sich ihrerseits auf die jährliche Wallfahrt vor. Alles scheint wie immer zu laufen, bis Pfarrer Mendus Pockamayr plötzlich auf die Idee kommt, dieses Jahr auch zum Schippedupfen mitzufahren. Gegenüber den Frauen gibt er vor, dass er dringend zu einer Hospiz gerufen wure und deshalb nicht mit auf Wallfahrt gehen kann. Doch diese kleine Schwindelei ist der Anfang einer nicht enden wollenden Kette von Ausreden, Notlügen und Verwechslungen.
Weil die Frauen einen Tag früher von ihrer Wallfahrt heimkommen, bemerken sie, dass die Männer eine Nacht länger ausgeblieben sind wie ausgemacht. Sie ertränken ihren Kummer und ihre Sorgen zunächst im Alkohol, schwören den Männern aber für den nächsten Tag Rache.
Die Männer haben zwar ein schlechtes Gewissen, als sie verspätet heimkommen und liefern ihren Frauen eine „glaubwürdige“ Erklärung. Doch nun schlittern sie mit ihren Ausreden von einer peinlichen Situation in die nächste. Doch es dauert nicht lange, bis auch die Frauen mit ihrer angeblichen Wallfahrt in arge Erklärungsnot kommen. Und ein Wiener Abortartikelvertreter sowie ein junges, hübsches Mädchen verschärfen die Situation für alle noch mehr. Letztendlich müssen beide Seiten erkennen, dass auch noch so kleine und unbedeutend erscheinende Notlügen fatale Folgen haben können – und dass der verprügelte Wiener auch noch ein schmerzliches Ass für die Männer im Ärmel haben kann…

Bereits bei der Leseprobe ließ sich das enorme humoristische Potenzial dieser gelungenen bayerischen Komödie „in fünf Tagen“ erkennen. Ob der Zuschauer je erfährt, was das „Schippedupfen“ ist?

Mitwirkende

Maske: Steffi Junker, Theresa Eller
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair, Andreas Schwaiger
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair

Probenbilder

2011 Der Patriot

Buch: Felix Mitterer / Regie: Francesco Cirolini

Pepi Pittl, der profilierte Schauspieler schlüpft in die Rolle des „Bombenhirns“ Franz Fuchs

So., 5. Juni 2011, 20.15 Uhr, Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 12,00
Dauer: ca. 80 Minuten, keine Pause

Achtung!
Die Reservierung funktioniert etwas anders wie gewohnt. Sie können zwar reservieren. Es herrscht aber Reihenbestuhlung und daher freie Sitzplatzwahl.
Einlass ab 19.00 Uhr

Vorverkaufskarten um 11 Euro!
Bei allen Vorstellungen des Schippetupfer können Sie an der Abendkassa auch vergünstigte Eintrittskarten um 11 Euro erwerben!

Inhalt

Der „Fall Franz Fuchs“ erschütterte in den neunziger Jahren ganz Österreich. Felix Mitterer montierte Vernehmungsprotokolle und psychiatrische Gutachten, Bekennerschreiben und verschiedene Zeitungsartikel zum „Fall Franz Fuchs“ zu einem spannenden Monolog, der ein Stück Zeitgeschichte behandelt, das auch heute noch brisant ist.
Im Zwiegespräch mit unsichtbaren Gesprächspartnern mit denen sich Franz Fuchs im intellektuellen Duell befindet, die diesen Monolog vorantreiben, wird das Psychogramm eines Menschen gezeichnet, der in seiner Komplexität schwer nachvollziehbar war, dessen Intelligenz zu bestechen wusste und dessen extremistische Konsequenz erschreckte.

2011 Ein seltsames Paar

Buch: Neil Simon / Regie: Didi Kunze

Sa., 5. November 2011, Premiere
Fr., 11. November
Sa., 12. November
Sa., 19. November
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Inhalt

Der Sportreporter Oscar Madison lebt seit seiner Scheidung allein in einem großen New Yorker Appartement. Wöchentlich treffen dort seine Kumpels zu einer Pokerpartie ein. Die Wohnung des Chaoten gleicht wahrlich einem Schweinestall, aber Oscar kommt darin gut zurecht.
Eines Abends macht sich die Runde große Sorge, denn der an Zuverlässigkeit nicht zu übertreffende Mitspieler Felix Ungar ist noch nicht erschienen. Sie bringen in Erfahrung, dass dieser von seiner Frau hinausgeworfen wurde und machen sich große Sorgen um ihn, dass er sich was angetan haben könnte. Als Felix auftaucht, ist er natürlich fix und fertig, trägt sich sogar mit Selbstmordgedanken. Das wollen seine Freunde natürlich unbedingt verhinden. Oscar bietet Felix an, dass er bei ihm wohnen kann. Nun bleibt natürlich kein Stein mehr auf dem anderen, denn der pingellige Felix – hobbymäßig noch dazu ein kleiner Kochkünstler – bringt die Wohnung von Oscar dermaßen auf Vordermann, dass es diesen fast in den Wahnsinn treibt.
Die beiden Junggesellen laden auch zwei Damen aus dem Haus zu einem Rendezvous zu sich nach Hause ein. Doch dieser Abend endet völlig anders als geplant, weil Felix die Stimmung an diesem Abend völlig ruiniert. Das ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Den Ausgang dieser turbulenten Kömodie erfährt man an den jeweiligen vier Spielabenden der Tulfer Dorfbühne.

Mitwirkende

Regieassistenz: Steffi Junker
Maske: Steffi Junker, Theresa Eller
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair, Andreas Schwaiger
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair
Getränkebar: Armin Kössler

Probenbilder

2011 Jahreshauptversammlung

Obmann Gottfried Eller berichtete 27 anwesenden Mitgliedern.

Am 12. März um 19.30 Uhr fand die heurige Jahreshauptversammlung der Tulfer Dorfbühne im Gasthof Neuwirt statt. Den 27 anwesenden Mitgliedern konnte Obmann Gottfried Eller einen eindrucksvollen Jahresbericht vorlegen.
Seit 9. April 2010 gab es drei Ausschusssitzungen, im Frühjahr feierten „2 Narren ohne Käfig“ (erstmals unter der Regie von Gottfried Eller) Premiere. Für die 5 Aufführungen wurde über 25mal geprobt. Erstmals dabei war Steffi Junker. Hannes Angerer feierte nach mehreren Auftritten bei den Sketchabenden sein Debüt in einer „normalen Produktion“, ebenso Iris Fritz, die ja bei der Geierwally schon mitgespielt hatte.
Am 29. Mai war unsere Partnerbühne aus Aschau zu Gast, der Auftritt von „2 Narren“ in Aschau erfolgte am 3. Juli.
Am 1. August übernahm die Tulfer Dorfbühne bei der erstmals stattfindenden Märchenwanderung in Tulfes zwei Stationen. Neben der Stammcrew waren Philipp Reimair, Martina Aschbacher und Wolfram Klaushofer mit seinem Hund erstmals dabei.

Kassierin Daniela Graßmair berichtet über ein auch finanziell erfolgreiches Jahr.
Am 4./5. September hatten wir unseren zweitägigen Ausflug nach Aschau.
Für die 3 Sketchabende im Herbst wurde ebenfalls mindestens 25mal geprobt. Schauspielerisch feierte Wolfram Klaushofer sein Debüt und wurde auch vom Fleck weg für die heurige Produktion „Da Schippedupfer“ engagiert. Ebenfalls erstmals dabei die Musikanten Philip Maier und Michael Naschberger.
Am 20. November gastierte Tanja Ghetta in Tulfes.
Darüber hinaus übernahm die Tulfer Dorfbühne bei sämtlichen Auftritten von Barbara Balldini in Tulfes die gesamte Technik und stellte organisatorisch das Personal für Eintritt, Einlass und DVD-Verkauf zur Verfügung. Barbara Balldini und ihr Manager Günther Lissy lobten einhellig die tollen Rahmenbedingungen, die sie stets in Tulfes vorfinden.
Zur Zeit wird für „Da Schippedupfer“ geprobt. Dabei wird Karin Lechner erstmals die Zuschauerinnen und Zuschauer bezaubern.
Didi Kunze stellte schon das Bühnenbild für „Ein seltsames Paar“ vor, unserer heurigen Herbstproduktion, bei der er erstmals Regie führen wird.

Schriftführerin Ingrid Eller bei ihrem Bericht.
In der Spielsaison 2010 konnten bei „2 Narren ohne Käfig“, den Sketchabenden sowie bei Tanja Ghetta und dem Gastauftritt der Kolpingbühne Aschau insgesamt 1702 Besucherinnen und Besucher begrüßt werden.
Nach dem Bericht von Schriftführerin Ingrid Eller wurde unter dem Vorsitz von Bgm. Josef Gatt die Neuwahl abgehalten. Der bisher tätige Vorstand kandidierte wieder und wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig wiedergewählt.
Bgm. Josef Gatt lobte in seiner Ansprache das starke Engagement der Tulfer Dorfbühne und dankte auch dafür, dass bei den außertourlichen Aktivitäten – wie zum Beispiel eben bei Barbara Balldini– wir durch unsere Tätigkeit nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern dadurch auch für einen guten Ruf von Tulfes sorgen.
Dem schloss sich die Obfrau des Kulturausschausses, Cilli Garzaner, vollinhaltlich an. Sie lobte auch die stets hohe Qualität unserer Produktionen.
Altrbürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Tulfes – Helmut Wegmair – erzählte in seinen Grußworten von der heutigen Aktion, bei der ein „Flashmob“ bei der Eröffnung des Tirol-Panoramas am Bergisel für Aufmerksamkeit sorgte, als sie alle bei der Ehrensalve der dort anwesendenSchützen wie tot umfielen.Er erinnerte sich, als bei der Eröffnung des Vereinshauses von der Dorfbühne ein Sketch aufgeführt wurde, bei welchem der damalige Gemeinderat verrissen wurde. Theater müsse auch positiv kritisch darstellen und darf durchaus etwas provozieren, ermunterte er unsere Spielerinnen und Spieler.
Um ca. 20.30 Uhr wurde dann von Obmann Gottfried Eller der offizielle Teil der heurigen Jahreshauptversammlung beendet. Der inoffizielle Teil endete dann endgültig um 2 Uhr früh.

Details über die Aktivitäten finden Sie auch im Chronikteil auf unserer Homepage.

2012 Und oben wohnen Engel

Buch: Jens Exler/Silke Keim, Regie: Pepi Grießer

Sa., 19. Mai 2012, Premiere
Fr., 25. Mai
Fr., 1. Juni
Sa., 2. Juni
Mi., 6. Juni

jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Pausenmusik: Die flotten Tulfer

Inhalt

Die beiden Schwestern Helene und Elvira Engel wollen unbedingt die Wohnung, die einen Stock tiefer liegt. Aber der Hauswirt sagt, sie sei zu groß für nur zwei Personen.
Drei Familien haben die Schwestern schon hinausgeekelt, indem sie ständig Lärm machen. Familie Schlüter mit vier Kindern ist gerade eingezogen. Helene hat nun den Plan gefasst, ihrem Neffen Klaus, mit dem sie nie Kontakt hatten, anzubieten, bei ihnen einzuziehen. So könnte er das Geld für ein möbliertes Zimmer sparen. Insgeheim haben die Schwestern aber vor, ihn, nachdem sie dann die neue Wohnung übernommen hätten, wieder rauszuwerfen.
Da die ältere Schlüter-Tochter eine Jugendfreundin von Klaus ist und bestimmte Gefühle noch immer nicht erloschen sind, stimmt er dem Vorschlag zu.
(Quelle: www.theaterverbandtirol.at)

Mitwirkende

Regie: Pepi Grießer
Maske: Steffi Junker, Theresa Eller
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair
Bühnenbau: Sepp Arnold, Armin Kössler, Helmut Fischer, Philipp Reimair, Gottfried Eller
Bar: Armin Kössler
Grafik: Helmut Kohler
Pausenmusik: Die flotten Tulfer

Probenbilder

2012 Sketchabende

Buch und Regie: Helmut Kohler

Sa., 20. Oktober 2012, Premiere
Sa., 27. Oktober
Sa., 3. November

jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Inhalt

Wehe, wenn die Putzfrau kommt
Es hätte alles so einfach sein können. Der Sonderbeauftrage der EU hält einen Vortrag über die Vorteile der Europäischen Union. Natürlich hält sich die Putzfrau nicht an ihren Dienstplan und taucht justament während des Vortrages auf, um ihren Job zu erledigen. Als ihr Hanspeter Gschaithait erklärt, dass er hier über die Vorteile der EU spricht, meint Agathe Reinheit, dass sie diese zwei Minuten ruhig warten könne. Länger kann ein Vortrag über dieses Thema niemals dauern.
Daraus entwickelt sich eine kleine Diskussion, bis endlich auch der Vortragende erkennt, dass er gegen die Putzfrau keine Chance hat. Denn die sagt, was sie sich denkt…
(1 Akt, ca. 20 Minuten, danach Pause)

Karl & Lefti und das Blatt
Unverzichtbar für jeden Sketchabend: Die zwei dümmsten Handwerker der Welt, Karl & Lefti. Diesmal gilt es, den Hinterhof des Theaters vom Herbstlaub zu befreien. 99,9 Prozent der Blätter sind ja kaum ein Problem – selbst für die zwei. Aber da hängt ein Blatt, das will und will nicht herunter. Alle Versuche, dies eine Blatt zum Fallen zu bewegen, misslingen. Selbst die absurdesten, wie man bei Karl und Lefti ruhig vermuten darf…
(1 Akt, ca. 20 Minuten, danach Pause)

2 Schmuggler im Himmel
Im Himmel herrscht zur Zeit etwas Ruhe. So lässt sich der Liebe Gott vom Einlassengel berichten, was so los ist auf Erden. Während dieser „zufällig“ gerade auf Tulfes blickt, erspäht er zwei Schmuggler am Glungezergrat auf der Flucht vor der Polizei. Die Schmuggler stürzen ab und kommen vor das Himmelsgericht. Da der Liebe Gott ein Gnädiger ist, bleiben die zwei Schmuggler auf Probe im Himmel, was „Little Diabolo“, der ebenfalls hinter den Seelen her ist, gar nicht passt. Dem einfältigen Tschiggi gefällt es auf Anhieb hier, nur der durchtriebene Rolexi ist immer hinter einem Geschäft her und lässt sich von Little Diabolo verleiten, Alkohol und Zigaretten ins Himmelreich zu schmuggeln.
Dort hat es sich eine kleine Watterrunde ebenfalls gemütlich eingerichtet und lässt sich das überraschende Angebot von Bier und Wein und Zigaretten nicht entgehen. „Zuwenig und zuviel ist des Narren Ziel“ und so kann ein kleiner Rausch nicht ausbleiben.
Wie der Liebe Gott darauf reagiert, erfährt man dann an den jeweiligen Abenden.
(1 Akt, ca. 40 Minuten, in Versform gesprochen)

Mitwirkende

Maske: Steffi Junker, Theresa Eller
Licht und Ton: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Eintritt: Daniela Graßmair
Bühnenbau: Helmut Fischer, Helmut Kohler, Gottfried Eller
Backstage: Armin Kössler
Grafik: Helmut Kohler

2012 Nachwuchsarbeit

2012 Jahreshauptversammlung

Obmann Gottfried Eller legte einen eindrucksvollen Bericht vor.

Am 10. März 2012 hielt die Tulfer Dorfbühne ihre traditionelle Jahreshauptversammlung im Panoramagasthaus Neue Gufl ab. Obmann Gottfried Eller konnte einen eindrucksvollen Tätigkeitsbericht vorlegen – so waren wir im vergangenen Jahr über 115 Mal auf den Beinen. Bei diesem hohen Aufwand sind das Textlernen sowie andere kleinere Arbeiten gar nicht berücksichtigt.
Nachdem Schriftführerin Ingrid Eller und Kassierin Daniela Graßmair ihre Berichte vorgelesen haben, lobt Bgm. Josef Gatt in seinen Grußworten das tolle Engagement der Tulfer Dorfbühne und wünschte auch für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute.
Der offizielle Teil war in kurzer Zeit abgehandelt, der inoffizielle Teil hat dem Vernehmen nach wesentlich länger gedauert.
Fotos: Wolfram Klaushofer

2013 Drei sind zwei zuviel

Komödie von Ulla Kling, Regie: Pepi Grießer

Sa., 8. Juni 2013, Premiere
Sa., 15. Juni
Fr., 21. Juni
Sa., 22. Juni
Fr., 28. Juni
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Pausenmusik: Die flotten Tulfer

Inhalt

Angi Kugler will mit ihrem Freund Klaus ein ungestörtes Wochenende in dem kleinen Wochenendhaus ihrer Eltern verbringen, ohne deren Wissen. Leider hat ihr Vater, Direktor Bernd Kugler, die gleiche Idee. Auch er denkt an ein ungestörtes Zusammensein mit seiner Sekretärin Julia Ziegler. Doch die Probleme beginnen schon damit, dass Klaus eigentlich nach zwei durchgemachten Nächten mehr zum Ausschlafen gekommen ist als zum Turteln. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die beiden Paare anfangs noch nicht aufeinander treffen, was sich jedoch schlagartig ändert, als ein angebichler Gangster, ein gewisser Rudi Schnepf, Unterschlupf in dem Wochenendhaus sucht. Dort versteht er es geschickt, die Anwesenden in Schach zu halten und sich auch vor der eintreffenden Polizei immer wieder zu verstecken. Für Bernd gerät die ganze Situation etwas außer Kontrolle, als unerwartet seine Frau auftaucht. Als Rettung für den verzweifelten Bernd bleibt nur noch, dass sich Rudi als Julias Freund ausgibt, was dieser auch mit Freuden tut und die Situation schamlos ausnutzt. Angi sieht das mit zunehmender Verärgerung, denn auch sie findet diesen „Gangster“ Rudi eigentlich ganz nett. Zudem nervt sie inzwischen Klaus immer mehr, also setzt sie ihn kurzerhand an die Luft. Wie gut, dass der brave Polizist nochmals auftaucht und sich sofort rührend um Julia kümmert, und beide ziehen ab. Nun ist es an der Zeit, die Fronten zu klären. Bleibt nur noch das klärende Gespräch zwischen dem Ehepaar. Und da kommen einige Überraschungen zu Tage.

Mitwirkende

Regie: Pepi Grießer
Maske: Steffi Junker
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair
Bühnenbau: Sepp Arnold, Helmut Fischer, Philipp Reimair, Gottfried Eller
Pausenmusik: Die flotten Tulfer

2013 Einer muss die Leiche sein (Gastspiel Kolpingbühne Aschau)

Engl. Krimikomödie von Henry W. Falk und Carola Wandt
Regie: Ute und Stephan Trost

Sa., 29. Juni
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 8,00
Kinder Euro 3,00

Inhalt

Der alte Oberst Moolhuligan, der seine Tage im Rollstuhl verbringt, in welchem er dem Stubenmädchen Peggy herjagt, reagiert seine schlechte Laune an seiner Frau Rosalind und dem Butler Smythe ab.
Als ein Nebenbuhler aus früheren Tagen, der General Boiledash, im fernen Indien stirbt und Rosalind eine stattliche Summe hinterlässt, tobt „Old Ironhead“ und tut alles, seine Frau loszuwerden, um an ihr neues Vermögen heranzukommen.
Doch noch andere Familienmitglieder sind an der Erbschaft interessiert.

Turbulente Krimikomödie mit überraschendem Ausgang.

2014 Brandner Kaspar

Buch und Regie: Ekkehard Schönwiese, nach Franz von Kobell

jeweils 21.00 Uhr, Ornthof in Tulfes
(Eingang durchs Vereinshaus Tulfes)

Termine:
Sa., 28. Juni 2014, Premiere
jeweils Dienstag, Freitag und Samstag
1., 4., 5., 8., 11., 12., 15., 18., 19., 22., 25., 26., 29. Juli
1., 2. August

Karten am besten im Internet reservieren unter
www.dorfbuehne.at oder an der Abendkassa
oder bei der Raika Tulfes oder
über Hotline 0 664 / 34 20 304 / Freie Platzwahl.

Eintrittspreise:
Kinder bis 12 Jahre EUR 10,– Erwachsene EUR 15,–

Im Vereinshaus gibt es Essen und Getränke. Mit einer kleineren Auswahl werden Sie auch auf der Tribüne versorgt.

Zum 30jährigen Jubiläum hat sich die Tulfer Dorfbühne unter Obmann Gottfried Eller wieder etwas Besonderes einfallen lassen, nämlich die Freilichtaufführung des bekannten Stückes „Brandner Kaspar“.
Dazu ist es gelungen, Ekkehard Schönwiese als Autor und Regisseur zu gewinnen, der nicht nur eine neue Tulfer Fassung erarbeitet hat, sondern sich auch um die perfekte Umsetzung der Figuren persönlich bemüht.
Nach monatelangen Probenarbeiten startet das Stück nun am 28. Juni im Ornthof, der westlich des Vereinshauses liegt. Der Eingang erfolgt durch das Vereinshaus Tulfes. Parkmöglichkeiten bestehen ausreichend auf den Parkplätzen der Glungezerbahn.

Zur Geschichte

Die Handlung dieses Lustspiels wandelt zwischen Himmel und Erde. Der Tod soll den Brandner Kaspar „heimholen“ zu seiner Frau. Dieser jedoch will noch nicht sterben und überredet den Tod auf mehrere Schnapsln und schlussendlich zu einem Kartenspiel. Wenn Brandner gewinnt, darf er noch 20 Jahre auf Erden weilen.
Trickreich erschwindelt sich Brandner den Sieg beim Kartenspiel und der Tod muss unverrichteter Dinge abziehen. Dafür geht es nun im Himmel rund, weil eigentlich der Brandner Kaspar dort schon sein sollte. Dieser jedoch wildert auf Erden weiter im Revier und dies noch unverschämter als zuvor, weil er ja weiß, dass ihm 20 Jahre nichts passieren kann. Das bringt die irdische und himmlische Ordnung jedoch durcheinander, sodass der Tod nach einem Gespräch mit Petrus beauftragt wird, den Brandner heimzuholen. Nach längerem Hin und Her lässt sich Brandner Kaspar dazu überreden, zumindest einmal ins Paradies hineinzuschauen, worauf es ihm so gut gefällt, dass er nun gerne dort bleibt.
Die Handlung des Stückes wird umrahmt von zahlreichen Engeln und himmlischen Gestalten. Aber auch auf Erden spielt sich einiges ab. Man darf sich also auf ein absolut sehenswertes Freilichtstück der Tulfer Dorfbühne freuen.

Der Brandner Kaspar

Die Geschichte vom Brandner Kaspar ist ein kulturhistorisches Dokument aus der Zeit des Neoliberalismus und des bürgerlichen Feudalismus, als Barone, Fürsten, Kaiser und Grafen noch Patriarchen waren, “liberale” Bürger Aufstände planten und Weltkriege wetterleuchteten. Das Spiel befriedigt den Wunsch nach Naivität in Glaubensdingen, die wir belächeln. Andererseits brauchen wir dieses Lächeln, um nicht an dem zu verzweifeln, woran wir nicht mehr glauben. Das Lächeln, das zynisch und überheblich erscheinen mag, hat einen dionysischen Kern. Es tanzt auf dem Krater der Verzweiflung.
Das alles aber wird in der alten Geschichte vom Brandner Kaspar nicht zum Thema gemacht. Es lässt sich aber das, was zwischen den Zeilen der Novelle des Franz von Kobell steht zum Thema machen. Das ist der Versuch der Tulfer Fassung des Stoffes. Sie begnügt sich nicht mit dem Entmythologisieren barocker Glaubensvorstellungen, sondern reichert die Komödie mit Motiven alter Mysterienspiele und Totentänze an.

Mitwirkende

Probenfotos

2015 Viel Ärger für den Bürgermeister

Komödie von Andreas Baumgartner
Regie: Gottfried Eller

Fr., 15. Mai 2015 Premiere
Fr., 22. Mai
Sa., 23. Mai
Sa., 30. Mai
Mi., 3. Juni
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 9,00
Kinder Euro 4,00

Inhalt

Dem Bürgermeister Georg Lechner wird durch eine Funkstreife wegen Überschreitung der Promillegrenze der Führerschein abgenommen.
Er versucht nun mit allen Mitteln, diese blamable Situation vor seiner Familie und dem gesamten Gemeinderat zu verheimlichen. Das hat zur Folge, dass er ab sofort seine bisherige Einstellung gegenüber dem Umweltschutz ändert und sogar mit dem Fahrrad ins Amt fährt.
Ein junger Journalist und nicht erwünschter Schwiegersohn wittert in diesem überraschenden Meinungsumschwung eine politische Sensation und mobilisiert die Presse. Es erfolgen drauf Demonstrationen für und gegen einen Kraftwerksbau sowie die Spaltung der eigenen Partei.
Der Machtkampf um seinen Sessel beginnt.
Die Großmutter in der Familie – sehr empfänglich für Kriminalgeschichten – wird Zeugin eines Telefonates und vermutet sofort hinter dem sonderbaren Gehabe ihres Schwiegersohnes eine Erpressung mit verfänglichen Fotos aus einem nächtlichen Abenteuer. So muss Georg zusätzlich die Vorwürfe und Verdächtigungen seiner Frau und Kinder über sich ergehen lassen. Die Wichtigtuerei und Vorgangsweise der Gemeindesekretärin zwingen ihn außerdem, einen Einbruch in seinem Haus vorzutäuschen, um belastende Dokumente verschwinden zu lassen. Jedoch die wachsame Großmutter vertreibt den vermeintlichen EInbrecher mit der Schrotflinte, sodass Georg auch noch seine Schmerzen im Sitzfleisch verbergen muss.
Nach vielen Aufregungen, die in einem Bestechungsversuch der Opposition ihren Höhepunkt finden, gelingt es schließlich dem Journalisten, die Sache so zu klären, dass das Ansehen des Bürgermeisters keinen Schaden nimmt.
Eine herrliche Komödie mit Potenzial für viele Lacher.

Mitwirkende

Maske: Theresa Eller
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair

Probenfotos

2016 Der Frühpensionist

Schwank in 3 Akten von Roman Alexander
Regie: Gottfried Eller

Freitag, 13. Mai 2016, Premiere
Samstag, 21. Mai
Mittwoch, 25. Mai
Samstag, 28. Mai
Freitag, 3. Juni
jeweils 20.15 Uhr, VZ Tulfes
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 Euro

Inhalt

Alfons König ist Beamter und will mit allen möglichen, nicht vorhandenen, Leiden und Krankheiten seine Frühpensionierung erreichen. Er verbringt seinen „Krankenstand“ auf der Couch im Wohnzimmer und muss stündlich damit rechnen, dass von seinem Amt eine Kontrolle auftaucht. Durch einen Telefonanruf wird er in Kenntnis gesetzt, dass er mit einem pikanten Abenteuer rechnen kann, wenn er schnellstens in die Wohnung seiner Freundin kommt. Zufällig wird er von einem Amtskollegen, der bereits in Frühpension ist, besucht. Dieser wird von König so weit überredet, dass er sich an seiner Stelle auf die Couch legt und sich bei einem eventuellen Kontrollbesuch schlafend stellt. Klingt ganz einfach, ist es aber nicht.
Dieser Stellvertreter erlebt nun als vermeintlicher Herr König alle möglichen Turbulenzen, wird von einer hübschen „Berufsmäßigen“ angemacht, muss auch den Besuch einer stellvertretenden Ärztin über sich ergehen lassen und macht sich schließlich sogar noch an Königs Frau heran.
Doch der Arztbesuch hat Folgen. Der daraus resultierende Befund bescheinigt König, dass er schwer krank ist. Die bisherige Gleichgültigkeit, welche ihm bisher von seiner Familie zuteil wurde, schlägt nun in große Besorgnis um. Hinzu kommt noch, dass Königs Mutter unter Kleptomanie leidet, was natürlich zusätzliche Sorgen und Aufregungen mit sich bringt.
Ob sich letztlich alles aufklärt (no, na net), wird aber an dieser Stelle nicht verraten.

Mitwirkende

Maske: Theresa Eller
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair

2017 Der Sauna-Gigolo

Komödie in drei Akten von Andreas Wening
Regie: Gottfried Eller

Samstag, 13. Mai 2017, Premiere
Samstag, 20. Mai
Mittwoch, 24. Mai
Samstag, 27. Mai
Freitag, 2. Juni
Samstag, 3. Juni
jeweils 20.15 Uhr, VZ Tulfes
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 Euro

Inhalt

Theresa, Lisbeth und Ursel verbringen ihre Zeit in der Damensauna am liebsten damit, gnadenlos und gemein über die Geschehnisse und Einwohner der Gemeinde abzulästern (wobei sie sich gegenseitig auch nicht schonen). Saunameisterin Rita Raffke ist nicht nur von den drei Giftspritzen erheblich genervt, sondern auch von ihrem neuen Kollegen Sandro Kern, der mit Muskel-Shirt und Komplimenten ihr die weiblichen Massagekunden abspenstig macht. Als die drei Damen den Sauna-Schönling erblicken, beginnt zwischen ihnen ein erbitterter Kampf um seine Gunst, die selbst vor Schwimmärmchen-Sabotage und Sonnenbank-Manipulation keinen Halt macht. Erst recht, als die von Lisbeth und Theresa belauschte Massage an Ursel von den beiden als heiße Liebesnummer fehl interpretiert wird. Rita, die zudem den Verdacht hat, dass Sandro gar kein richtiger Masseur ist, berichtet den später saunierenden Ehemännern von dem schamlosen Treiben, das ihre Frauen inszenieren, bloß um einmal mit Sandro in der Kabine verschwinden zu können. Für die Herren wird sehr schnell klar, dass sie hier einschreiten müssen. Sie wollen dem Sauna-Gigolo eine Falle stellen und erscheinen als Frauen verkleidet zur Damensauna. Doch mit der Situation ist nicht nur der von Theresa bestellte Kosmetiker Jerome völlig überfordert…

Mitwirkende

Maske: Theresa Eller, Karin Lechner
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair
Bühnenbild: Willi Ghetta
Bühnenbau: Helmut Fischer, Gottfried Eller

Probenfotos

2018 Der keusche Lebemann

Komödie in 3 Akten von Franz Arnold und
Ernst Bach / Regie: Gottfried Eller

Samstag, 5. Mai 2018, Premiere
Mittwoch, 9. Mai
Samstag, 12. Mai
Freitag, 18. Mai
Freitag, 25. Mai
Mittwoch, 30. Mai letztmalig

jeweils 20.15 Uhr, VZ Tulfes
Eintritt: Erwachsene 9 Euro, Kinder 4 Euro

Inhalt

Gerty, die Tochter des Fabrikanten Julius Seibold und seiner Frau Regine, kommt mit modernen Anschauungen über Liebe und Ehe in Begleitung des vermögenden jungen Nichtstuers Heinz Fellner nach einjährigem Aufenthalt aus Berlin zurück. Damit die Mitgift in der Firma bleibt, will Vater Julius seine Tochter aber mit seinem tüchtigen Kompagnon Max Stieglitz verheiraten, wenn dieser auch 15 Jahre älter als Gerty und ein uneleganter, nüchterner Zahlen- und Geschäftsmann ist.
Mutter Regine dagegen gefällt das gesellschaftlich gewandte Auftreten von Heinz Fellner. Gerty ihrerseits behauptet, nur einen Mann heiraten zu wollen, der einen Ruf als vielerfahrener Lebemann genießt. Vater Julius, der sich selber gern heimlich als Lebemann betätigt, beschließt, seinem Kompagnon Max eine Vergangenheit zu schaffen, damit seine Tochter anbeißt. Mit Erfolg: Die ganze Stadt spricht von dem Verhältnis von Max zu dem bekannten Filmstar Ria Rey. Daraufhin erfolgt die Verlobung von Max und Gerty.
Als aber Ria anläßlich der Vorführung ihres neuesten Films persönlich mit ihrem Verlobten Walter Riemann auftritt, kommt es zum Eklat. Letztendlich klärt sich jedoch alles auf, und die Schwindelei von Julius führt doch noch zum ersehnten Happy End.

Das Stück spielt in einer norddeutschen Provinzstadt in den 1930er Jahren.

Zu den 6 Aufführungen konnten ca. 1.200 Zuschauer begrüßt werden.

Mitwirkende

Maske: Theresa Eller, Karin Lechner
Licht und Ton: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Einsage: Gertrud Arnold
Eintritt: Daniela Graßmair
Bühnenbild: Willi Ghetta
Bühnenbau: Helmut Fischer, Gottfried Eller

Probenbilder

2018 ’s Almröserl

Buch und Regie: Ekkehard Schönwiese

jeweils 20.15 Uhr
Eintritt: 7 Euro

Zu den 18 Aufführungen besuchten insgesamt ca. 1040 Zuschauer die Vorstellungen in den verschiedenen Gasthäusern.

Nach genauerer Prüfung unserer Unterlagen haben wir festgestellt, dass uns hier ein Fehler unterlaufen ist. Wir haben 14 Aufführungen abgehalten. Zu diesen 14 kam eine Generalprobe mit Publikum im Seniorenheim hinzu. Leider mussten auch 3 Aufführungen wegen Schlechtwetter oder Erkrankungen der Spieler abgesagt werden. Somit beläuft sich die tatsächliche Zuschauerzahl auf 785.

Zur Geschichte

Der Wildschütz Girgl Jennerwein macht dem Jäger Franzl das Leben schwer. Dabei waren die beiden in den Kriegsjahren von 1870 beste Kameraden und Franzl bietet dem Wilderer öfters an, doch Jäger zu werden. Der Gemeindediener Federl ist auf der Jagd nach Allerlei für das zukünftige Gemeindemuseum, aber auch auf der Suche nach einer Frau und versieht sich ausgerechnet ins Lieserl, der Freundin vom Jennerwein, wäre aber auch dem Röserl, der Freundin des Jägers Franzl, nicht abgeneigt. Mit allerlei Geschichten versucht er, die Frauen für sich zu gewinnen, und sät so Misstrauen bei den Damen. Schließlich macht er sich auf den Weg, um ein Edelweiß fürs Lieserl in der steilen Felsenwand zu pflücken. Dabei gerät er in größte Not und Girgl rettet ihn aus einer ausweglosen Situation und will danach das Wildern lassen. Wer zum Schluss den Jäger erschießt, bleibt schließlich ein Geheimnis…

Gespielt wird ohne Bühne direkt vor dem Publikum. Zwei Musikanten sorgen zwischen den Szenen ebenfalls für Stimmung.

Wider alle Persiflage

In Erinnerung an den vor über 150 Jahren geborenen und zum Mythos der freien Jagd gewordenen Georg Jennerwein. „‘s Almröserl oder Jennerweins Ende“ hieß jenes hochdramatische Wildererstück von Ferdinand Winter, das bis 1921 an 500 Volksbühnen gespielt worden war, das zum Muster jener volkstümlichen Wildererstücke wurde, die bis in die 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts üblich waren. Sentimentalität gepaart mit Heimatromantik und Kraftlacklheroismus sind heute verdrängte Kategorien auf den Bühnen, aber mit einem gehörigen Schuss Ironie durchaus etwas, wonach Zuschauer Sehnsucht haben. „‘s Almröserl“ ist die Probe auf das Exempel der Brauchbarkeit eines „verbrauchten“ Genres.

Was ist ein „Stubenspiel”?

Die Stuben in Bauernhäusern waren früher so groß, dass sie als Theaterspielstätten verwendet wurden; und sie waren so klein, dass in ihnen keine Bühne Platz hatte. Gespielt wurde mitten unter den Zuschauern, ohne Dekoration und mit angedeuteten Kostümen.
Das Stubenspiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Spieler ihre Zuschauer unmittelbar vor sich haben und sie oft direkt ansprechen. Es ist eine ursprüngliche Form des so oft missverstandenen „Mitspieltheaters“.

Mitwirkende

2019 Alarm auf Station 6

Komödie in 3 Akten von Ulla Kling
Regie: Gottfried Eller

Sa., 11. Mai 2019 Premiere;
Fr., 17. Mai, Sa., 25. Mai, Mi., 29. Mai, Fr., 31. Mai
Zusatztermin: Sa., 1. Juni
Eintritt: Erwachsene 10 Euro, Kinder 4 Euro

VZ Tulfes, Beginn jeweils um 20.15 Uhr

Inhalt

Franz und Gerd, zwei nicht nur im Alter unterschiedliche Männer, liegen zusammen in einem Zweibettzimmer im Krankenhaus. Der ältere Franz hat sich das Fußgelenk gebrochen, weil er auf einer Bananenschale ausgerutscht ist, während sich der jüngere Gerd bei der Arbeit Brandwunden im Gesicht zugezogen hat. Gerd ist eher ruhig, schläft sehr viel und möchte eigentlich seine Ruhe haben, was Franz überhaupt nicht versteht und deshalb ständig am Meckern ist. Vor allem Schwester Trudi bekommt das zu spüren, die er zudem auch immer „Schwester Truthahn“ nennt. Noch mehr auf die Palme bringt ihn allerdings seine Nachbarin Adelheid, die sich in ihrer vorlauten Art „fürsorglich“ um Franz kümmern möchte. Gerd hingegen nervt eher seine Ex-Freundin Iris, die mit allen Mitteln versucht, Gerd wieder für sich zu gewinnen. Als sich Franz dann auch noch totstellt, ist die Stimmung im Krankenzimmer am Kochen. Erst als die Oma von Gerd und die Enkelin von Franz eingreifen, setzt eine wundersame Heilung ein…

Mitwirkende

Licht und Ton: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Eintritt: Daniela Graßmair
Souffleuse: Gertrud Arnold

Probenbilder