2000 Der irre Theodor
von Emil Stürmer, Regie: Pepi Grießer
Premiere: Samstag, 27. Mai 2000
Weitere Termine: 28. Mai, 2., 3. Juni 2000
Die Kinder zweier befreundeter Ehepaare stehen kurz vor der Hochzeit. Eines Tages erscheint ein für den künftigen Bräutigam verfängliches Foto auf der Titelseite einer als sehr freizügig bekannten Illustrierten. Reaktion der Brautmutter: Aus der Hochzeit mit der Flora wird nichts! Nicht nur Andreas bangt nun um seine geliebte Braut, auch sein Vater Theodor sieht die Felle davonschwimmen, hat er doch durch die Heirat seines Sohnes mit der reichen Kaufmannstochter die Finanzierung seiner Wettleidenschaft fest einkalkuliert. Da hat Andreas eine geniale Idee, wie sie beide aus dem Schlamassel wieder heraus kommen…
Die Mitwirkenden:
Theodor Gatterer, Frühpensionist: Josef Arnold
Melanie, seine Frau: Judith Lechner
Andreas, beider Sohn, Student: Gottfried Eller
Benjamin Holzapfel, Kaufmann: Hermann Junker
Kamilla, seine Frau: Maria Gaber
Flora, beider Tochter: Elsa Maier
Die flotte Lotte aus der Sexy-Bar: Sylvia Wanner
Einsage: Gertrud Arnold
Bühnenbild: Willi Ghetta
Licht: Hannes Gabmair
Pausenmusik: Inntaler der Mk Tulfes
2001 Das Prämienkind
von Maximilian Vitus, Regie: Pepi Grießer
Premiere: Freitag 25. Mai 2001
Weitere Termine: 1., 2., 8., 10. Juni 2001
Bei der Sitzung des Gemeindeausschusses von Erlbach herrscht helle Aufregung: Die Behörde verweigert die Genehmigung für eine zur Hebung des Fremdenverkehrs überaus wichtigen Einrichtung, weil die Gemeinde zu wenig Einwohner zählt. Da Erlbach ein Luftkurort werden soll und auch nicht länger hinter der fortschrittlichen Nachbargemeinde Minsing bleiben will, muss die verlangte Mindesteinwohnerzahl unbedingt erreicht werden.
Nach intensiver Beratung fassen die Erlbacher Politiker einen folgenschweren Beschluss.
Die Mitwirkenden:
Sixtus Lautenschlager, Bgm und Wirt: Otto Zeisler
Rosl, dessen Weib: Monika Kirchmair
Burgl, beider Tochter: Anita Wetscher
Scheidegger, Bauer: Josef Eller
Bachbauer, Bauer: Hermann Junker
Staudigl, ein fahrender Musikant: Josef Arnold
Valentin, sein Sohn: Andreas Arnold
Cilli, Magd bei Lautenschlager: Sylvia Kapferer
Gori, Bauernbursch: Armin Kössler
Ferdl, Bauernbursch: Gottfried Eller
Einsage: Gertrud Arnold
Bühnenbild: Willi Ghetta
Licht: Hannes Gabmair, Rudi Graßmair
Pausenmusik: Inntaler der Mk Tulfes
2002 Die 3 Eisbären
von Maximilian Vitus, Regie: Pepi Grießer
Premiere: 25. Mai 2002
Weitere Termine: 31. Mai, 1., 8. Juni 2002
Drei Brüder, die nach dem Tod ihres Vaters den in der Einschicht gelegenen Bergbauernhof gemeinsam führen, werden durch ein unerwartetes Ereignis völlig aus ihrem eintönigen Leben gerissen.
Drei eingefleischte Junggesellen, eine altgediente, resolute Wirtschafterin, ein Viehhändler, der eine reiche Witwe verkuppeln will und eine junge, fesche Magd, die den verschworenen Heiratsverweigerern ganz schön zusetzt, sind die Personen, die sich der bekannte bayrische Bühnenautor Maximilian Vitus ausgedacht und in eine unterhaltsame Komödie verpackt hat.
Die Mitwirkenden:
Peter Haldenegger: Otto Zeisler
Pauli Haldenegger: Josef Eller
Juliander Haldenegger: Gottfried Eller
Veronika, Wirtschafterin: Judith Lechner
Girgl Anthuber, Viehhändler: Sepp Arnold
Hanser, Zimmermeister: Josef Arnold
Maralen Lechleitner, junge Magd: Elsa Maier
Haslocherin: Sylvia Kapferer
und Juliander: Peter Pauli
Einsage: Gertrud Arnold
Maske: Ingrid und Theresa Eller, Dieter Lena
Licht: Hannes Gabmair, Rudi Graßmair
Pausenmusik: Inntaler der Mk Tulfes
2003 Der Narrenzettel
von Julius Pohl, Regie: Willi Ghetta
Premiere: 16. Mai 2003
Weitere Termine: 17., 28., 29. Mai 2003
Der Kleinhäusler Peter Nickel befindet sich in argen Geldnöten. Heimlich vor seiner Frau Kathrin kauft er gemeinsam mit dem Maler Peter Stanger aus Wien, der sich während des Urlaubes in seine Tochter Rosl verliebt hat, ein Los der Klassenlotterie. Im Gasthaus wird er jedoch schon wegen der „blöden“ Losnummer 1111 gehänselt und verspottet, so dass Nickel das teuer gekaufte Los um ein Viertel Wein weiter gibt.
Die Nachricht, dass gerade dieses Los gezogen worden ist, löst im Hause Nickel und im ganzen Dorf große Aufregungen und Turbulenzen aus. Wem steht nun der Gewinn von 1 Million Schilling zu?
Am Ende jeder Vorstellung wurde unter den anwesenden Theaterbesuchern das große Los gezogen.
Die Mitwirkenden:
Franziska Brüll, Großbäuerin: Sylvia Kapferer
Peter Nickel, Kleinhäusler: Otto Zeisler
Kathrin, seine Frau: Monika Kirchmair
Rosl, seine Tochter: Anita Wetscher
Meller, ein Bauer: Hermann Junker
Hanser, Zimmermeister: Josef Arnold
Egger Juli, Vorsteherin Jungfrauenbund: Elisabeth Angerer
Kapeller, Wirt vom „Roten Ochsen“: Josef Eller
Einsage: Gertrud Arnold
Maske: Ingrid und Theresa Eller
Licht: Hannes Gabmair, Rudi Graßmair
Pausenmusik: Inntaler der Mk Tulfes
2004 ’s Geadele (Gertraud Angerer)
Buch und Regie: Ekkehard Schönwiese
Premiere: 23. Juli 2004
Spieltermine: 27., 30., 31. Juli
3., 6., 7., 10., 13., 14., 17., 20., 22., 24., 27., 29. August
Ekkehard Schönwiese arbeitete die Geschichte der Gertraud Angerer auf und befasste sich auch intensiv mit ihrem Mörder Bugazi. Keine einzige der Vorstellungen musste wegen Schlechtwetters abgesagt werden.
Die Freilichtaufführung am Heisangererhof erfolgt anlässlich des 20jährigen Gründungsjubiläums der Tulfer Dorfbühne.
Die Mitwirkenden:
Gertraud Angerer: Magdalena Kössler
Bugazi: Gottfried Eller
Maridl, Bugazis Frau: Brigitte Kössler
Bertha, Bugazis Mutter: Judith Lechner
Tonl, Geadeles Freund: Armin Kössler
Ander Angerer, Geadeles Vater: Otto Zeisler
Marie Angerer, Geadeles Mutter: Monika Kirchmair
Anna, Geadeles Schwester: Magdalena Gatt
Resi, Geadeles Schwester: Martina Aschbacher
Andreas, Geadeles Bruder: Clemens Ghetta
Josef, Geadeles Bruder: Philipp Reimair
Zoppl, Speckbachers Knecht: Paul Auer
Sepp, Gendarm: Josef Eller
Benitus Mayr, Pfarrer: Josef Arnold
Siard Haser, Kurat: Helmut Kohler
Elisabeth, eine Tulferin: Elisabeth Auer
Nothburg, eine Tulferin: Monika Kössler
Evi, Barmädchen: Sandra Kohler
Musik: Markus Holzer
Licht: Hannes Gabmair, Rudi Graßmair, Andreas Arnold
Maske: Theresa Eller, Gertrud Arnold
Requisiten: Maria Gaber
Standln: Ingrid Eller
Kassa: Daniela Bachmann
Chor: Elisabeth Angerer, Barbara Pessnegger, Margreth Gatt, Frieda Erhart, Heidi Lachberger, Josef Kirchmair, Christine Thaler, Willi Ghetta, Margreth Feichtner, Gerda Nock, Hermann Hoppichler
2005 Das sündige Dorf
von Max Neal, Regie: Pepi Grießer
Premiere: 21. Mai 2005
Weitere Termine: 27., 28. Mai, 4. Juni 2005, 20.15 Uhr
Die Brüder Toni und Sepp sind beide in die hübsche Vevi verliebt, was deren Vater Stangassinger ein Dorn im Auge ist.
Um den Streit der beiden Freier ein Ende zu bereiten, beschließt Stangassingers Frau Stasi – die wahre Herrin des Hauses – dass die Vevi selbst entscheiden soll, welchen der beiden sie will.
Vevi entscheidet sich für Sepp. Thomas Stangassinger hat allen Grund, die Hochzeit zu verhindern, weil Vevi „das Produkt einer schwachen Stunde“ von ihm ist.
Gemeinsam versuchen er und der „offizielle Vater“, der Schlawiner Korbinian, die Hochzeit zu vereiteln.
Gerade recht kommt der reiche Vogelhuber des Weges, mit dem Ziel, seine Tochter Afra an den Mann zu bringen. Doch der Teufel steckt im Detail, weil sich Afra ausgerechnet in den zweiten Sohn verliebt, in Toni.
Nun steht den Turbulenzen im Hause Stangassingers nichts mehr im Wege, zumal ja keiner mit der Wahrheit herausrücken will. Was nicht verwundert, weil in diesem sündigen Dorf jegliches sittliche Fehlverhalten mit den Namen der Betroffenen auf der Amtstafel angeschlagen wird.
Die Mitwirkenden:
Thomas Stangassinger: Gottfried Eller
Stasi, seine Frau: Monika Kirchmair
Sepp, 1. Sohn: Armin Kössler
Toni, 2. Sohn: Dietmar Kunze
Korbinian: Hermann Junker
Vevi, dessen Tochter: Brigitte Auer
Vogelhuber, Viehhändler: Josef Arnold
Afra, seine Tochter: Claudia Gapp
Bürgermeister: Josef Eller
Einsage: Getrud Arnold
Licht: Rudi Graßmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Maske: Theresa und Ingrid Eller
2006 Theatermonat Juni 06
Dem Theatermonat Juni 06 war ein großer Erfolg beschieden. Über 1.350 Zuschauer waren von der Vielfalt sowie von der Qualität der Darbietungen begeistert.
Ebenfalls bestens bewährt hat sich das neue Reservierungssystem. Über 90% der Buchungen erfolgten über das Internet – nur mehr ein geringer Anteil der Karten wurde an der Abendkassa verkauft.
An dieser Stelle auch ein großer Dank an unser Publikum sowie an unsere Sponsoren und Inserenten, ebenso an die Gemeinde Tulfes.
2007
Auch 2007 war einiges los. Die Produktion „Rendezvous im Bauernkasten“ besuchten über 1.200 Personen, das ist neuer Rekord.
Über den Sommer spielten wir in den Gasthäusern der Region das Stück „Geierwally“ als Stubenspiel. Auch hier mussten wegen des großen Erfolges zahlreiche Zusatzvorstellungen gegeben werden.
Die Sketchabende erfreuten sich ebenfalls großer Beliebtheit – über 450 Besucher konnten bei den drei Vorstellungen begrüßt werden.
Ferner gastierte in diesem Jahr die Heimatbühne Navis bei uns mit dem Stück „Funny Money“, ebenso das Figurentheater Tupilak. Und im November gab Tanja Ghetta die österreichweite Vorpremiere von „Schleudertrauma“ zum besten.
2007 Rendezvous im Bauernkasten
von Hans Lellis / Regie: Pepi Grießer
Sa 2. Juni Premiere
Fr 8. Juni, Sa 9. Juni, Fr. 15. Juni, Sa 16. Juni, jeweils 20.15 Uhr, VZ Tulfes
Erwachsene: Euro 7,50
Kinder: Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich
Der Bauer Dagobert Mandl gilt als Pantoffelheld, weil er sehr unter dem Kommando seiner Frau Kreszenz steht. Diese bringt bei ihren Frauenrechtlerinnen-Treffen einigen Wirbel ins Dorf, sodass es sogar dem Pfarrer etwas zuviel wird.
Noch dazu plagt den Bauern das Geheimnis um seinen ledigen Sohn, das Produkt einer vorehelichen lauen Kirchtagsnacht. Zwar hat der Knecht Severin offiziell die Vaterschaft übernommen, doch da dieser selbst vor seiner Hochzeit steht, kann auch er keinen ledigen Sohn gebrauchen, der zu allem Überfluss noch seinen Besuch angekündigt hat, um den Vater kennenzulernen.
Doch Severin hat einen genialen Plan, den Bauern wieder zu einem richtigen Mann zu machen. So verbündet er sich mit dem Viehhändler Vogelhuber, der die Bäuerin zu einem Rendezvous in den Bauernkasten locken und so in Misskredit bringen soll.
Und dann geht’s richtig rund…
Köstliche Bauernkomödie in drei Akten von Hans Lellis
Mitwirkende
Regieassistenz: Gottfried Eller
Einsage: Gertrud Arnold
Licht: Rudi Grassmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Maske: Ingrid und Theresa Eller
2007 Geierwally (Stubenspiel in 2 Akten)
Buch und Regie: Ekkehard Schönwiese
Der Tradition des Stubenspiels entsprechend brachte die Tulfer Dorfbühne das Stück humoristisch aufbereitet, aber mit vielen ergreifenden Szenen, mitten in Gasthausstuben, direkt beim Publikum zur Aufführung.
Mit minimalistischen Requisiten und Kostümen, dafür aber spielerisch umso intensiver.
Gespielt wurde von 2. August bis 12. Oktober. Von den insgesamt 14 Aufführungen waren neun ausverkauft – ein Erfolg, der sämtliche Beteiligten überraschte.
Die Geierwally als Stubenspiel
Noch bevor Wilhelmine von Hillern ihren Trivialroman „Geierwally“ schrieb und sich darin auf das wagemutige Ausheben eines Adlernestes durch die Lechtaler Malerin Anna Steiner-Knittel berief, verbreitete der bayerische Reiseschriftsteller Ludwig Steub die Mär von Mägden in den Alpen, die wie Gämsen von Fels zu Fels springen. Vor genau hundert Jahren war der Stoff in Innsbruck schon auf der Bühne zu sehen. Es folgten ein Nazi-Durchhaltefilm mit der Verehrung von Wally als der starken deutschen Gebirgsmaid, eine Nachkriegsedelromanze, dann Volksstücke mit Wally als die durch Natur und Vaterstarrsinn verhärtete Bauerntochter Wally, bis schließlich die Zeit der Verballhornung kam. Reinhard P. Gruber machte den Geier zum Hund, in Deutschlands Großstädten betrieb man an der Figur Kitschentlarvung. Schließlich transportierte Felix Mitterer die Wally aus der Filmheimat Ötztal zurück an den Schauplatz der Malerin Anna Steiner Knittel.
Eintritt: 5 Euro pro Person
Mitwirkende
Elsa Maier
Gottfried Eller
Iris Fritz
Otto Zeisler
Helmut Kohler
Willi Ghetta
Die Fotos auf dieser Seite wurden uns dankenswerterweise von Dietmar Winter zur Verfügung gestellt.
2007 Sketchabende
Buch und Regie: Helmut Kohler
Mitwirkende:
Angesagt
„Regisseur“: Gottfried Eller
August: Helmut Kohler
Karl und Lefti und der Christbaum
Karl: Josef Eller
Lefti: Dietmar Kunze
Finanzbeamter: Hannes Angerer
Der Ritter von der andern Seite
Eusebius von Tuntenstein: Dietmar Kunze
Knappe Rosenbällchen: Andreas Schwaiger
Baldauf von Tellevo: Josef Eller
Knappe Schluckauf: Hannes Angerer
Minnesänger: Paul Auer
Verkünder: Gottfried Eller
Lassmiranda: Helmut Kohler
Maske: Ingrid Eller und Theresa Eller
Licht: Andreas Arnold, Rudi Grassmair, Hannes Gabmair
Sa., 3. November, 20.15 Uhr, PREMIERE
Sa., 10. November, 20.15 Uhr
Do., 15. November, 20.15 Uhr
Erwachsene: 7,50 Euro
Kinder: 3,00 Euro
Unter dem Motto „Habn’s Zeit für an bissl an Blödsinn“ fanden die Sketchabende 2007 statt.
Zu Beginn wird Sie in „Angesagt“ ein äußerst nervöser und unbeholfener Schauspieler begrüßen, dem aber gleich der Regisseur zur Seite steht, um den armen „August“ in die Kunst der Bühnengesetze einzuführen. Während auch noch hinter dem Vorhang einiges Chaos herrscht, entwickelt sich zwischen dem Regisseur und August eine kleine Doppelconference, in der sich die beiden nichts schuldig bleiben.
Den zweiten Teil des Sketchabends bestreiten wiederum Karl und Lefti, die ungeschicktesten Bühnenarbeiter der Welt. Der Theaterdirektor hat dem Finanzamt zugesagt, den heurigen Christbaum zu spendieren. Um diesen aufzustellen, schickt er die „Elitetruppe“, nämlich Karl und Lefti, deren Wirken einiges Leid beim anwesenden Finanzbeamten auslöst.
Nach der ersten Pause wieder ein Ritterstück, nämlich „Der Ritter von der andern Seite“. Eusebius von Tuntenstein (wie schon sein Knappe Rosenbällchen sagt: „Nomen est omen“) kämpft mit dem schurkischen Baldauf um die Gunst von Lassmiranda, dem zwar hässlichen aber reichen Burgfräulein. Um den Besten herauszufinden, bestreiten die beiden Kontrahenten ein Turnier. Der überraschende Verlierer will sich mit einem Giftanschlag rächen (eine kleine Hommage an den Film „Der Hofnarr“). Diese heimtückische Aktion wird Gott sei Dank verhindert, was den Übeltäter aber den Kopf kostet – no na net bei einem Ritterstück.
Die erste Pause ist nach Karl und Lefti, die zweite zwischen den beiden Akten des Ritterstückes.
2007 Funny Money (Lustiges Geld)
Heimatbühne Navis gastierte in Tulfes
Am 22. Juni gastierte die Heimatbühne Navis mit dem Boulevardstück in Tulfes und begeisterte über 200 Zuschauer, die zumTeil auch aus Navis ihrer begnadeten Truppe um Konrad Plautz nachgereist waren.
Temporeiche Boulevard-Komödie, gespielt im hinreißenden Naviser Dialekt. Gespickt mit vielen überraschenden Wendungen und zwerchfell-zerreißenden Pointen.
Die Mitwirkenden:
Henry A. Berger: Konrad Plautz
Hannah Berger (seine Frau): Edeltraud Mayr
Erich Gruber: Manfred Braunhofer
Julia Gruber (seine Frau): Andrea Mayr
Inspektor Zimmermann: Herbert Huter
Inspektor Graf: Gerhard Omminger
Billi (Taxifahrerin): Cilli Kierspel
Ein Passant: Siegmund Eppensteiner
Bearbeitung und Inszenierung: Konrad Plautz
2007 TUPILAK in Tulfes
Kleine und Große waren sehr angetan
Die Gastvorstellung der Bühne Tupilak fand am Samstag, den 27. Oktober, um 16 Uhr im Vereinshaus Tulfes statt und begeisterte mehr als 40 kleine und große Besucher. Der Reinerlös ging an die Tulfer Aktion „Wir helfen unseren Kindern“
Ingrid Alber-Pahle und Angelika Freiberger konnten mit dem türkischen Märchen „Keloglan und der schwarze Knüppel“ Kinder und Eltern voll in ihren Bann ziehen.
2007 „Schleudertrauma“ mit Tanja Ghetta
von Peter Mair / Regie: Christine Wipplinger / Musik: Wilfried Modlik
Österreichweite Vorpremiere in Tulfes
Wie Obmann Gottfried Eller richtig sagte, fällt der 9. November zweifelsohne unter die Sternstunden der Tulfer Dorfbühne. Die inzwischen in der Profi-Liga agierende Schauspielerin Tanja Ghetta hat ja ihre Wurzeln in Tulfes und lieferte mit „Schleudertrauma“ ein beeindruckendes Debut in unserem Ort.
Die Bühnenfigur – eine Bestatterin die hauptsächlich Leichen schön herrichtet – verschlägt es in den Waschsalon, um das „geborgte“ Kleid für ihr Rendezvous mit dem Traummann auf Vordermann zu bringen.Dabei sinniert sie nicht nur über das Leben, sondern natürlich hauptsächlich über die Unterschiede zwischen Mann und Frau, wobei das „starke“ Geschlecht zweifelsohne sein Fett abgekommt. Dies in absolut verträglicher Weise, wie die vielen männlichen Besucher anerkannten. Das Philosophieren beginnt bei Adam und Eva, die sich mit ihren jeweiligen Problemen an den lieben Gott wenden, der – wie sich herausstellt – ein Zillertaler sein muss.
Die Ausflüge der Bestatterin in die Höhen des schwarzen Humors werden meisterlich vollbracht und sind perfekt pointiert. Sprachlich versiert und mit perfeken körperlichen Ausdrucksformen brilliert Tanja Ghetta souverän auf der Bühne, und wenn sie einzelne Figuren im Tiroler Dialekt wieder gibt, geht einem fast das Herz auf.
Dem Autor Peter Mair kann man zu „Schleudertrauma“ nur gratulieren und stark hoffen, dass man sich auf weitere Stücke aus seiner Feder freuen darf. Ein großes Kompliment auch an Regisseurin Christine Wipplinger für die vielen tollen spielerischen „Farbtupfer“, die sie der Bühnenfigur verliehen hat und dem Komponisten Wilfried Modlik für die schönen passenden Einspielungen.
2007 „Rösser“ versteigert
Dank großzügiger Sponsoren kam sehr viel Geld für guten Zweck zustande.
Die beiden „Schlachtrösser“ Rosinante und Jacqueline, welche beim Ritterturnier bei den Sketchabenden sehr treue Dienste leisteten, wurden gleich mehrfach versteigert.
Bereits nach der letzten Vorstellung am 15. November versteigerte „Eusebius“ Didi Kunze sein Pferd mit Tagfahrlicht sehr erfolgreich an der Bar. Als Bestbieter entpuppte sich Walter Grassmair (TSG) mit 500 Euro. Dankenswerter Weise stellte er das Objekt für eine weitere Veresteigerung zur Verfügung. Die 500 Euro spendieren Walter Grassmair und die Tulfer Dorfbühne der Tulfer Aktion „Wir helfen unseren Kindern“.
Einen Monat später, am 15. Dezember, fand im Hanneburger (Wattenberg) ein Benefizabend zugunsten eines behinderten Volderer Jugendlichen, der im Elisabethinum lebt, statt. Die Wirtsleute Margit und Wolfi organisierten einen tollen Abend, bei dem sie nicht nur selbst sämtliche gastronomischen Erlöse aus diesem Abend spendierten (Hut ab), sondern zusätzlich eine Lesung durch Pepi Grießer organisierten sowie den Auftritt der Anklöpfler aus Wattenberg. Diese boten eindrucksvoll Weihnachtslieder dar. Zum Schluss kamen dann nochmals die beiden Holzpferde zur Versteigerung (nach amerikanischem Muster). Obmann Gottfried Eller trieb die Spendenfreudigkeit der vielen Gäste von einem Höhepunkt zum nächsten, sodass die beiden Pferde abermals einige hundert Euro für den guten Zweck einbrachten.
Alles in allem war es auch im Hanneburger ein sehr eindrucksvoller Abend, und die Spieler der Sketchabende können nochmals stolz darauf sein, durch ihre Vorstellungen den Bekanntheitsgrad der beiden Pferde so gesteigert zu haben, dass sie für gute Zwecke nachträglich derart gute Einspielergebnisse für gute Zwecke lieferten. (Helmut Kohler)
2008
Als bewussgtes Kontrastprogramm zur Fußball-EM wurde an den Spieltagen „Gangsterjagd am Moserhof“ aufgeführt.
Gut angenommen wurden von unserem Publikum die heurigen Sketchabende. Über 500 Personen konnten bei den drei Vorstellungen begrüßt werden, was für die Sketchabende einen neuen Zuschauerrekord bedeutet.
Am 25. Oktober gastierten unsere Freunde aus Aschau, die Kolpingbühne Aschau, mit dem ländlichen Schwank „Und keiner will der Vater sein“ bei uns in Tulfes. Über 100 Zuschauer erfreuten sich an dem im unnachahmlichen bayerischen Dialekt gesprochenen Stück.
2008 Gangsterjagd am Moserhof
von Emil Stürmer / Regie: Pepi Grießer
Samstag, 7. Juni, Premiere
Freitag, 13. Juni
Samstag, 14. Juni
Freitag, 20. Juni
Samstag, 21. Juni
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 7,50
Kinder Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich
Die Bäuerin Lina Moser und ihre Magd Fanny Häferl müssen sich alleine um den Moserhof kümmern. Sämtliche Versuche, Knechte oder gar Ehemänner zu finden, scheiterten bisher trotz der Bemühungen der Heiratsvermittlerin Karoline Schindler.
Völlig unerwartet bieten sich eines Tages der junge und fesche Michl und der etwas verwahrlost wirkende Kilian als Knechte an, die auch prompt eingestellt werden und gute Arbeit leisten. Als Fanny die zwei für jene mutmaßlichen Gangster hält, die in der Gegend ihr Unwesen treiben, werden die beiden vom Hof verjagt. Lina und ihre Magd leiden von nun an nicht nur unter der Mehrarbeit, sondern auch an ihren gebrochenen Herzen. Die glückliche Wiedervereinigung kann erst nach dem Ausräumen einiger Missverständnisse gefeiert werden.
Dank Regisseur Pepi Grießer eine temporeiche und gekonnte Inszenierung.
Mitwirkende
Elsa Maier
Clauida Gapp
Elisabeth Angerer
Didi Kunze
Hermann Junker
Regie: Pepi Grießer
Regieassistenz: Gottfried Eller
Einsage: Gertrud Arnold
Licht: Rudi Grassmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Maske: Ingrid und Theresa Eller
Probenbilder
2008 Sketchabende
Buch und Regie: Helmut Kohler
Fr., 10. Oktober, Premiere
Sa., 11. Oktober
Fr., 24. Oktober
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 7,50
Kinder Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich
- Teil: Die Besonderheiten der Anthropologie im Bereich der Schauspielkunst und deren Auswirkungen auf das zivile Umfeld
Einleitend wird sie der ehrenwerte Herr Professor Dr. Peter Struwel in die Eigenheiten mancher Schauspielkünstler einweihen. Die große Überraschung dabei wird wohl sein, wie weit sich in der heutigen Zeit der Begriff Schauspieler anwenden lässt. - Teil: Karl & Lefti und der Feuerwehrkurs
Schlimmer kann es für die öffentliche Sicherheit wohl kaum noch kommen. Karl und Lefti werden von ihrem Theaterdirektor dazu verdonnert, einen Feuerwehr-Brandsicherheitskurs zu besuchen, um im Notfall „rettend“ eingreifen zu können. Dass die zwei dümmsten Handwerker der Welt den Ausbildner kräftig zur Verzweiflung bringen, wird jene Besucher kaum überraschen, welche bisher schon zweimal das Vergnügen hatten, die beiden schrägen Vögel kennenzulernen. - Teil: Der Wildschütz von Tulfein
Loisele, der Sohn aus einer alten Wildererfamilie, ist leider nicht ganz geraten nach seinem Vater und seiner Mutter. Erst als ausgerechnet die Tochter des Jägers Puffen-Peppi, Heidi, auftaucht, beschließt Loisele, erwachsen zu werden. Darum lässt er sich von Flintenfini zum Wilderer „ausbilden“.
Gleich die erste Nacht als Wildschütz wird für ihn zur Nagelprobe, nachdem er sich ursprünglich im dunklen Wald recht gefürchtet hat. Aber die Umstände sind günstig, und so kommt Loisele unverhofft zu reicher Beute.
Das lässt der Jäger Puffen-Peppi natürlich nicht auf sich sitzen und versucht, ein für allemal der Wildererfamilie
den Garaus zu machen.
Drei Akte, zwischen 2. und 3. Akt keine Pause.
Alles in Versform gesprochen.
Mitwirkende:
Vortrag
Professor: Helmut Kohler
Weiters: Didi Kunze
Karl und Lefti und der Feuerwehrkurs
Karl: Josef Eller
Lefti: Dietmar Kunze
Ausbildner: Hannes Angerer
Feuerwehrkamerad: Paul Auer
Der Wildschütz von Tulfein
Loisele: Dietmar Kunze
Flintenfini, Mutter: Paul Auer
Puffen-Peppi, Jäger: Josef Eller
Heidi, dessen Tochter: Hannes Angerer
Musikant: Lukas Brunner
Bär: Armin Kössler
Maske: Ingrid Eller und Theresa Eller
Licht: Andreas Arnold, Rudi Grassmair, Hannes Gabmair
2008 Gastspiel: Und keiner will der Vater sein
Buch: Walter G. Pfaus / Regie: Günter Berger
GASTSPIEL DER KOLPINGBÜHNE ASCHAU / BAYERN
Sa., 25. Oktober 08
20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 7,50
Kinder Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich
Zum Stück:
Hochzeit im Haus Stricker. Doch am Hochzeitsmorgen wird ein Baby vor der Tür ausgesetzt. Ein fremdes Baby im Haus, und noch dazu am Hochzeitsmorgen, das kann nicht gut gehen. Die energische Hausfrau ruft die Polizei. Doch bevor der Beamte eintrifft, stellt sie mit Entsetzen fest, dass das Baby große Ähnlichkeit mit ihrem Mann hat. Von nun an hängt der Haussegen natürlich schief. Als die Eltern des Bräutigams kommen, stellt die Mutter fest, dass nur ihr Mann Heinz der Vater sein kann. Nun ist auch sie noch sauer. Der herbeigerufene Polizist kann zur Klärung kaum etwas beitragen; er bringt nur noch mehr Verwirrung ins Haus. Nun versucht die Braut, die Situation zu retten, doch auch daraus wird nichts. Statt dessen kommt sie zur Überzeugung, dass nur ihr Frank der Vater des Kindes sein kann. Die Stunde der Trauung rückt immer näher und ist nun doch in weite Ferne gerückt. Um die Hochzeit zu retten, greift der Hausherr zu drastischen Mitteln. Man braucht einen Sündenbock…
Die Mitwirkenden:
Anton Stricker: Wolfgang Grill
Lore, seine Frau: Uschi Pellkofer
Heidi, beider Tochter: Uschi Moritz
Andreas, die jüngere Tochter: Kornelia Wörand
Opa, Antons Vater: Klaus Mayer
Frank Wollner, der Bräutigam: Markus Aicher
Elsa, Mutter des Bräutigams: Brigitte Pelzl
Heinz, Vater des Bräutigams: Siegi Genzinger
Angst, Polizeibeamter: Max Neumüller
Eva Meier, Mutter des Babys: Elisabeth Maier
Regie: Günter Berger
Bühne: Franz Feistl, Wolfgang Wörand, Max Neumüller
Maske: Michaela Noichl, Rosa Stettner
Technik: Thomas Praxl, Sebastian Aicher
Souffleuse: Marianna Neumüller
2008 Geierwally gastierte in Neukirchen (Salzburg)
Über 100 Zuschauer beim TAURISKA-Festival begeistert
Am 29. März machte sich die Truppe der Geierwally auf nach Salzburg zum TAURISKA-Festival und gab dort die Geierwally ein letztes Mal zum besten. Christian Vötter, der Veranstalter des TAURISKA-Festivals in Neunkirchen (Nähe Mittersill) zeigte sich nach der Vorstellung sehr beeindruckt und meinte, dass die Theaterform des Stubenspiels beim Neunkirchner Kulturfestival öfters zum Tragen kommen sollte. Bei dieser letzten Aufführung der Tulfer Dorfbühne war auch Autor und Regisseur Ekkehard Schönwiese anwesend.
Nach der Vorstellung wurde die Tulfer Dorfbühne ins Gasthaus eingeladen und machte sich kurz vor Umstellung auf die Sommerzeit auf den Nachhauseweg. Dank Chef-Navigator Willi brauchte man heimwärts über den Gerlospass und fast nichts weniger lang als für den Hinweg. Ein großer Dank gebührt dafür vor allem Chauffeur Rudi Grassmair und Auto-Verleiher Gilbert Bachmann.
2008 Jahreshauptversammlung
Bei der heurigen Jahreshauptversammlung fanden turnusmäßig Neuwahlen statt.
Am 8. März hielt die Tulfer Dorfbühne ihre reguläre Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthof Neuwirt ab.
25 Mitglieder folgten der Einladung und lauschten gespannt den Ausführungen von Obmann Gottfried Eller, der einen wahrlich eindrucksvollen Jahresbericht vorlas.
Mit „Rendezvous im Bauernkasten“, „Geierwally“ und den Sketchabenden waren über 100 Proben- und Aufführungstermine zu absolvieren. Zusätzlich noch die Tätigkeiten für das Gastspiel der Naviser Heimatbühne, von Tanja Ghetta und dem Figurentheater.
Kassierin Daniela Bachmann berichtete von einem finanziell sehr erfolgreichen Jahr, und Schriftführerin Ingrid Eller verlas das Vorjahresprotokoll.
Für heuer ist der „Bauern-Krimi“ Gangsterjagd am Moserhof geplant (Regie Pepi Grießer). Auch tüftelt die Truppe bereits an den Sketchabenden für den Herbst.
Am 29. März gastiert das Geierwally-Ensemble in Mittersill.
Die Neuwahlen waren ebenfalls in „Nullkommanichts“ erledigt. Alle amtierenden Ausschussmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt (Obmann Gottfried Eller, Stv. Helmut Kohler, Daniela Bachmann, Ingrid Eller, Armin Kössler und Josef Arnold). Neu in den Ausschuss wurde Dietmar Kunze gewählt. Er wird mit seinem Engagement auch dafür sorgen, dass die Zukunft nicht viel ruhiger werden wird.
Ehrengast Kulturausschuss-Obmann Otto Flörl gratulierte der Tulfer Dorfbühne zu ihren sagenhaften Tätigkeiten und freute sich, dass auch damit der Name Tulfes weit über die Dorfgrenzen hinausgetragen wird. Ehrenobmann Willi Ghetta dankte dem Ausschuss ebenfalls für sein großartiges Wirken und wünschte sich in seiner Ansprache mehr Unterstützung auch durch die öffentliche Hand.
Anschließend gab es eine kleine Jause und ein wohltrainierter harter Kern gab an diesem Abend im Neuwirt die Sperrstunde vor.
2009 Karrierefieber
von Hans Zoller / Regie: Pepi Grießer
Fr., 9. Oktober 09, Premiere
Sa., 10. Oktober 09
Di., 13. Oktober 09
Fr., 16. Oktober 09
Di., 20. Oktober 09
jeweils 20.15 Uhr,
Gemeindezentrum Tulfes
Erwachsene: Euro 7,50
Kinder Euro 3,00
Reservierung übers Internet möglich
Zum Stück
Lange vor der heutigen Milchpreisdiskussion hat sich der Bauer Bartholomäus Wiesberger schon aufs Zimmervermieten spezialisiert. Dadurch hat er mehr Zeit, gemeinsam mit seinem Freund Michael Moostrager manch visionäre Pläne zu schmieden. Den geistigen und kulturellen Höhenflügen der beiden steht natürlich die Haushälterin Bruni eher skeptisch gegenüber. Bruni ist nicht nur der gute, sondern der realitätsnahe Geist des Hauses. Einzig ihre Schwäche für – fast immer falsch interpretierte – Fremdwörter sorgt für einigen Wirbel im Hause Wiesberger.
Zur geplanten Ausstellung hat sich auch noch das Fernsehen angekündigt, um im Hause Wiesberger eine Dokumentation zum Thema Fremdenverkehr zu drehen. Bartl und Michl sind Feuer und Flamme und bereiten sich mit skurilsten Übungen auf dieses mediale Großereignis vor.
Natürlich kommt es dann ganz anders, als die beiden denken.
Pünktlich zur geplanten Ausstellungseröffnung kommen als Feriengäste die noble Frau Agathe Grafenhorst mit ihrem Sohn Ferdinand. Während sich Ferdinand in Elisabeth (der Tochter des Hauses Wiesberger) „verguckt“, werben nun Bartl und Michael gleichermaßen um die Gunst von Frau Grafenhorst. Und nun muss die gute Bruni auch noch als Tanzlehrerin für den Hausherren herhalten.
In dieser Komödie wird die Eitelkeit der Menschen sowie die „moderne“ Kunst gehörig aufs Korn genommen.
Das gelungene Stück „Karrierefieber“ von Hans Zoller kann durchaus als wiederentdeckter Geheimtipp gelten. Der einfältige Bauer und sein verschlagener Freund lassen nichts unversucht, um sich ins große und bunte Rampenlicht dieser verrückten Welt zu katapultieren. Dass sie sich dabei der Lächerlichkeit preisgeben, spielt für die beiden keine Rolle.
Mitwirkende
Hermann Junker
Helmut Kohler
Tanja Trampusch
Tanja Abolis
Monika Kirchmair
Didi Kunze
Paul Auer
Gottfried Eller
Rgie: Pepi Grießer
Regieassistenz: Gottfried Eller
Einsage: Gertrud Arnold
Licht: Rudi Grassmair, Andreas Arnold, Hannes Gabmair
Maske: Theresa Eller
2009 Jahreshauptversammlung
Obmann Gottfried Eller legt eindrucksvolle Jahresbilanz vor.
Am 21. März hielt die Tulfer Dorfbühne ihre reguläre Jahreshauptversammlung auf der Neuen Gufl ab.
Obmann Gottfried Eller legte einen eindrucksvollen Tätigkeitsbericht vor. Mit „Gangsterjagd am Moserhof“, dem Dauerbrenner „Geierwally“ den Sketchabenden und den jeweiligen Proben dazu war die Tulfer Dorfbühne im abgelaufenen Jahr weit über 80mal im Einsatz.
Eller erklärte auch, dass die für das heurige Jubiläumsjahr geplante Aufführung „Das weiße Rössl“ aus Urheberrechtsgründen abgesagt werden musste. Dafür kommt nun „Karrierefieber“ von Hans Zoller (Regie Pepi Grießer) zur Aufführung.
Als Ehrengäste konnten Werner Kugler, Obmann des Theaterverbandes Tirol, Vize-Bgm. Franz Nock, sowie Ehrenobmann Willi Ghetta und Regisseur Peppi Grießer begrüßt werden, die sich in ihren Ansprachen jeweils bewundernd über die Aktivitäten unserer Dorfbühne äußerten.
Ingrid Eller geehrt
Für besondere Verdienste wurde an diesem Abend Schriftführerin Ingrid Eller geehrt. Sie ist von Anbeginn bei der Tulfer Dorfbühne äußerst engagiert und erhielt für ihre 25jährige Tätigkeit eine Auszeichnung des Theaterverbandes Tirol aus den Händen von Obmann Werner Kugler. Der zweite für diesen Abend zur Ehrung vorgesehene Josef Arnold war krankheitsbedingt verhindert, was für ihn zur Folge haben wird, diese Auszeichnung an einem anderen Tag vor viel Publikum entgegennehmen zu müssen.
An dieser Stelle auch eine kleine Entschuldigung meinerseits, dass der Bericht im Internet solange gedauert hat.
(Helmut Kohler, Tulfes am 5. April 2009)